Reaktion auf Apotheker-Forderung

KVB: Impfen ist Kernkompetenz der niedergelassenen Ärzte

COVID-Impfungen in Apotheken? Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns weist das entschieden zurück. Impfen sei mehr als ein Piks in den Oberarm und gehöre in die Praxen.

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München/Berlin. Bayerns Vertragsärzte verorten die Impfungen gegen Influenza und COVID-19 klar in den Praxen. Die Impfung sei eine originär ärztliche Tätigkeit, die „fundiertes medizinisches Wissen“ erfordere, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) am Mittwoch mit. Sie reagierte damit auf Forderungen der Apothekerverbände, Grippe- und Corona-Schutzimpfungen aus Praxen teilweise in die Apotheken zu verlagern.

Gerade die Pandemie zeige, dass die Impfung eben nicht nur eine Injektion in den Oberarm sei, sondern eine umfassende Aufklärung über die Wirkung der Vakzine erforderte, erklärte der KVB-Vorstand. Die Impfungen seien im Idealfall von den Ärzten durchzuführen, die ihre Patienten schon lange kennen und denen diese vertrauen. Impfen sei absolute Kernkompetenz der niedergelassenen Ärzte. (hom)
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