GKV-Bündnis
Kassen fördern kommunale Prävention
BERLIN. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) baut ihr Engagement in der Gesundheitsförderung sozial und gesundheitlich benachteiligter Menschen aus.
So sollen in den kommenden vier Jahren 46 Millionen Euro für entsprechende Projekte auf kommunaler Ebene bereitgestellt werden, teilte der GKV-Spitzenverband am Montag mit. Profitieren sollen vor allem Alleinerziehende, Migrantinnen und Migranten, Senioren sowie Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien.
Das Vorhaben ist Teil des Anfang 2019 gestarteten Förderprogramms des „GKV-Bündnisses für Gesundheit“. Es wird von allen 109 gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland getragen.
Ging es im ersten Teil des Programms um den Aufbau gesundheitsfördernder Strukturen in sozial benachteiligten Kommunen, richtet sich das zweite Angebot an alle Kommunen. Für beide Angebote stellt die GKV insgesamt knapp 90 Millionen Euro zur Verfügung. (hom)