Kassen sollen für Explantationen zahlen
DÜSSELDORF (dpa). Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen sieht die Krankenkassen in der Pflicht, die Kosten für die Entfernung minderwertiger PIP-Brustimplantate zu übernehmen.
Veröffentlicht:"Die Betroffenen sind bereits genug geschädigt", sagte der Chef der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Klaus Müller, am Montag in Düsseldorf.
Die Entfernung sei medizinisch angeraten und es gebe neben dem kriminellen Verhalten des französischen Herstellers auch Prüf- und Informationsdefizite der Gesundheitsbehörden. Den Frauen sei deshalb eine Kostenbeteiligung nicht zuzumuten.