Betriebsrenten

Kassenbeiträge sorgen für Streit in der Koalition

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BERLIN. Forderungen aus der SPD, die Krankenkassenbeiträge auf Betriebsrenten zu halbieren, stoßen in der Spitze der Unionsfraktion auf Verständnis.

Die Gesundheitspolitiker der Fraktion sind daher alarmiert. "Dann fehlt uns das Geld für die anstehenden Aufgaben", sagte die gesundheitspolitische Sprecherin Karin Maag (CDU) der "Ärzte Zeitung".

Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Sabine Dittmar, hatte zu Wochenbeginn dagegen dafür plädiert, den Kassenbeitrag auf Betriebsrenten zu senken. Das Thema steht nicht im Koalitionsvertrag. Auf eine Reform der Betriebsrenten hatte sich aber die Vorgängerregierung bereits geeinigt.

Anfang des Jahrtausends hatten die Kassen moniert, dass die Beitragszahlungen aus den Betriebsrenten nicht kostendeckend seien und für eine Verdoppelung plädiert.

Inzwischen liegen die Einnahmen aus den Renten bei rund 5,3 Milliarden Euro im Jahr. Laut Angaben der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (aba) gibt es derzeit rund 20 Millionen Anwartschaften auf Betriebsrenten. (af)

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