Wartelistenmanipulation

Kein Geld an Ärzte geflossen

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BERLIN. Ärzte haben sich mit Manipulationen bei der Organvergabe in Deutschland nach Einschätzung von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) nicht bereichert.

Entsprechende Mutmaßungen hätten sich nicht bestätigt, sagte Bahr am Dienstag in Berlin bei der Präsentation eines neuen Kino- und Fernsehspots zum Thema OrganspendeAm Mittwoch gibt die Bundesärztekammer die Ergebnisse der Überprüfungen der 24 Lebertransplantationsprogramme in Deutschland bekannt.

Die Prüfungen waren infolge des Organvergabeskandals verschärft worden. In mehreren Kliniken sollen Ärzte die Warteliste manipuliert und so eine bevorzugte Organvergabe für eigene Patienten erreicht haben.

Bahr rief zur Auseinandersetzung mit dem Thema Spende auf. "Organspende kann Leben retten." Möglichst viele Menschen sollten ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis festhalten. (dpa)

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