Samenspende

Kinder sollen Identitätsfrage klären dürfen

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BERLIN. Mithilfe von Samenspenden gezeugte Kinder sollen das Recht bekommen zu erfahren, wer ihr biologischer Vater ist. Dazu solle die Bundesregierung einen Gesetzentwurf vorlegen, hat die Grünen-Fraktion in einem Antrag gefordert.

Dieser sieht ein Melde- und Auskunftssystem vor: In diesem soll die Identität des Samenspenders festgehalten werden, ein Vermerk im Geburtsregister würde auf die Stelle verweisen. Wenn gewünscht, sollten die Kinder so die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem Spender und gegebenenfalls Halbgeschwistern erhalten.

Das Kind solle zudem das Recht bekommen, durch einen Gentest feststellen zu lassen, ob der eingetragene Samenspender tatsächlich der biologische Vater ist.

Die Zahl der Familien mit Kindern, die mittels Samenspende durch denselben Spender gezeugt wurden, sollte laut Grünen-Fraktion außerdem begrenzt werden.

Zudem solle der Bund gemeinsam mit den Ländern ein Beratungs- und Betreuungsangebot für Kinder schaffen, die mithilfe einer Samenspende gezeugt wurden. (jk)

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