Gesundheitspflege-Kongress

Klinik-Herausforderung Demenz

Veröffentlicht:

Konzepte für den Umgang mit dieser Patientengruppe werden in Hamburg vorgestellt.

HAMBURG. Etwa zehn bis 20 Prozent der Patienten, die in ein Krankenhaus eingeliefert werden, sind an einer Demenz erkrankt. Und es werden immer mehr. Doch Pflegekräfte und Ärzte im Krankenhaussind oft wenig vertraut im Umgang mit demenzspezifischen Verhaltensweisen.

"Wenn die Kliniken nicht angemessen reagieren, drohen unter anderem verlängerte Liegezeiten und Drehtüreffekte", berichtet Axel Techam, Pflegedirektor der Asklepios Klinik Barmbek in Hamburg.

Wie können Kliniken die Herausforderung, die die Nebendiagnose Demenz mit sich bringt, bewältigen? Auf dem 11. Gesundheitspflege-Kongress werden demenzsensible Konzepte für das Akutkrankenhaus vorgestellt.

In der Asklepios Klinik Barmbek, einem der Kooperationspartner des Kongresses, arbeitet inzwischen auf jeder Station eine speziell qualifizierte Pflegefachkraft als Demenzexperte.

"Unser Ziel ist es, dass es künftig in jedem Team mindestens zwei Pflegende mit dieser Spezialisierung gibt und dass flächendeckendalle Mitarbeiter - Ärzte, Pflegefachkräfte, Physiotherapeuten, Servicekräfte, Sekretärinnenbis hin zu den Ehrenamtlichen - eine Grundlagen-Schulung durchlaufen", so Techam.

"Demenzsensibel pflegen im Akutkrankenhaus", Samstag, 16. November, 9.30 bis 12.00 Uhr, 11. Pflegekongress in Hamburg

Informationen: Andrea Tauchert, Tel. 030/82787-5510; andrea.tauchert@springer.com, www.heilberufe-kongresse.de

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