Klinikaufenthalte wegen Infarkt im Nordosten seltener

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SCHWERIN (di). Rund 3900 Menschen werden in Mecklenburg-Vorpommern jährlich mit der Diagnose Herzinfarkt stationär behandelt. Damit liegt der Nordosten deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt.

Bundesweit werden nach Angaben der Techniker Krankenkasse 201 von 100.000 Einwohnern mit einem Herzinfarkt in eine Klinik eingeliefert, an der Ostsee dagegen 177. Männer sind im Nordosten um 66 Prozent häufiger betroffen als Frauen.

TK-Sprecherin Heike Schmedemann weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass jeder Zweite im Nordosten nichts über die unterschiedlichen Herzinfarkt-Symptome von Männern und Frauen weiß.

Weil die vermeintlich klassischen Symptome für einen Infarkt wie Engegefühl und Schmerzen im Brustkorb fehlen, denken viele Frauen nicht an einen Infarkt - mit der Folge, dass Anzeichen nicht ernst genommen werden und der Arzt zu spät oder gar nicht aufgesucht wird. Frauentypische Symptome können ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche oder Schmerzen im Oberbauch sein. Befragt nach den Anzeichen eines Herzinfarktes, werden diese Symptome jedoch kaum genannt.

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