Stationäre Versorgung in kleineren Städten betroffen

Krankenhausgesellschaft: Massenhafte Rückkehr syrischer Ärzte hätte Folgen

Der Vorstandschef der Krankenhausgesellschaft Gerald Gaß erwartet Auswirkungen, sollten syrische Ärztinnen und Ärzte nach dem Machtwechsel in Damaskus in ihre Heimat zurückgehen.

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Berlin. Der Sturz des Assad-Regimes in Syrien könnte indirekt auch Folgen für das hiesige Gesundheitssystem haben. Der Vorstandschef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Gerald Gaß, jedenfalls erwartet Auswirkungen, sollten syrische Ärztinnen und Ärzte in Folge des Machtwechsels in Damaskus in ihr Heimatland zurückgehen.

Der Online-Ausgabe des „Spiegel“ sagte Gaß am Montag, die Krankenhäuser könnten verstehen, dass viele Syrer in ihre Heimat zurückkehren wollten; sie würden dort auch dringend gebraucht. Allerdings spielten syrische Ärzte in Deutschland vor allem in Krankenhäusern kleinerer Städte eine wichtige Rolle, wenn es darum gehe, die Versorgung dort aufrechtzuhalten.

Verließen diese Mediziner in größerer Zahl Deutschland, dann werde dies in der Personaldecke ohne Zweifel zu spüren sein, sagte Gaß der Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins. Laut Ärztestatistik der Bundesärztekammer (BÄK) arbeiteten Ende 2023 rund 5750 syrische Medizinerinnen und Mediziner in Deutschland, davon knapp 5000 in Kliniken. (hom)

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