Kritik an Öffnung des Sportwettenmarktes

Veröffentlicht:

KÖLN (at). Die geplante Änderung des Glückspielstaatsvertrags vernachlässigt nach Einschätzung von Experten den Schutz von Spielern und Spielsüchtigen.

Konkrete Regelungen zu Einsatzdeckelungen und Spielsperren fehlten im aktuellen Änderungsentwurf, die Anbieterkontrolle sei unzureichend. "Bereits heute sind vier Millionen Menschen im Umfeld des intensiven Glückspiels von Spielsucht betroffen oder gefährdet", sagt der Pädagoge Horst Witt von der Fachklinik Fredeberg.

"Die Öffnung des Sportwettenmarktes wird eine neue Dynamik entfachen und letztlich die Spielsucht fördern." Die Bundesländer ließen sich bei ihrer Entscheidung zu stark von steuerlichen Aspekten leiten.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen