AOK-Bundesverband

Litsch soll neuer Vorstandschef werden

Der kommissarische Leiter des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, soll Chef bleiben.

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BERLIN. Der Aufsichtsrat des AOK-Bundesverbandes wird am Donnerstag aller Voraussicht nach den bisherigen Interims-Chef Martin Litsch zum neuen Vorsitzenden küren.

Auf Litsch als einzigen Kandidaten hatte sich der aus den Vorsitzenden der elf Allgemeinen Ortskrankenkassen gebildete Erweiterte Vorstand bereits vor Wochenfrist geeinigt.

Der 58-jährige Vorstandsvorsitzende der AOK Nordwest leitet den Bundesverband kommissarisch bereits seit knapp einem halben Jahr, gemeinsam mit seinem Kollegen von der AOK Nordost, Frank Michalak. Im Juli waren Jürgen Graalmann und Uwe Deh zurückgetreten, das seit 2011 amtierende Führungsduo galt als zerstritten.

Die neue Struktur setze auf einen alleinigen Vorsitzenden, dem ein Stellvertreter zugeordnet werden solle, heißt es im Umfeld der AOK. Über die vakante Stellvertreterposition ist noch nicht entschieden, es liege auch keine Empfehlung dafür vor.

In die vierköpfige Findungskommission, der Litsch selbst angehörte, soll Baden-Württembergs AOK-Chef Christopher Herrmann nachrücken.

Der neue Vorsitzende soll sein Amt am 1. Januar antreten. Es gilt als ausgemacht, dass er rechtzeitig aus dem Vertrag mit seinem bisherigen Arbeitgeber entlassen wird.

Litsch ist Diplom-Soziologe und Volkswirt. Seine AOK-Karriere startete er 1989 als Leiter des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). (af)

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