Psychotherapeuten

Lücke zwischen Bedarf und Versorgung

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BERLIN. Die aktuelle DAK-Analyse zum Krankenstand zeigt nach Ansicht der Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV), wie wichtig eine "am tatsächlichen Behandlungsbedarf orientierte Bedarfsplanung ist".

Die DAK Gesundheit verzeichnete im vergangenen Jahr 246 Fehltage wegen psychischer Erkrankungen pro 100 Versicherten. Damit hat sich die Zahl in den vergangenen 30 Jahren verdreifacht. Dabei fehlten zwar weniger Beschäftigte wegen psychischer Leiden, aber die betroffenen Patienten waren länger als in den Jahren zuvor krankgeschrieben.

"Wir müssen diesem Trend mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln entgegenwirken", fordert die DPtV-Vorsitzende Dr. Barbara Lubisch. Es würden offensichtlich zu wenige Menschen mit den vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten erreicht. Ziel müsse es sein, den Betroffenen bei entsprechenden Arbeitsunfähigkeitszeiten auch eine psychotherapeutische Behandlung anbieten zu können. Gerade in Regionen wie Ostdeutschland, dem Ruhrgebiet und vielen ländlichen Regionen sei die Psychotherapeutendichte zu gering, obwohl dort die meisten Fehltage registriert würden. (chb)

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