Bundeshaushalt 2020

Mehr Geld für Ausbildung von Landärzten

Für Forschung, aber auch für Förderung angehender Landärzte: Jens Spahn bekommt etwas mehr Haushaltsgeld.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Kofinanzierung des Bundes für das Landärzteprogramm an Hochschulen sowie das Projekt „Praxis ohne Grenzen“ erhalten im kommenden Jahr insgesamt 4,5 Millionen Euro mehr als ursprünglich vorgesehen. In einer insgesamt 17-stündigen Sitzung hat der Haushaltsausschuss des Bundestags in der Nacht zu Freitag die Mittel dafür auf insgesamt 18,735 Millionen Euro aufgestockt.

Insgesamt bekommt Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für das kommende Jahr mehr als 20 Millionen Euro zusätzlich für seinen Ressorthaushalt. Dazu hat der Ausschuss neue Verpflichtungsermächtigungen für die kommenden Jahre in Höhe von fünf Millionen Euro genehmigt. Vor dem Nachschlag lag der Haushalt des BMG bei 15,316 Milliarden Euro, 14,5 Milliarden davon als Steuerzuschuss für die GKV.

Ebenfalls mit 4,5 Millionen Euro mehr als vorgesehen wird die Forschung an Künstlicher Intelligenz (KI) gefördert. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) darf mit 2,43 Millionen Euro extra rechnen. Unter die Überschrift Prävention fällt auch eine zusätzliche halbe Million Euro für die Förderung des Bauvorhabens „Welt der Versuchungen“ in Thüringen.

Für die Pflege Arbeitskräfte im Ausland zu gewinnen, darf sich das BMG drei Millionen statt wie ursprünglich angesetzt zwei Millionen Euro kosten lassen.

Auch die EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 hat sich niedergeschlagen. Dafür werden eine Million Euro zusätzlich bewilligt. (af)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“