Mehr Geld gefordert für humanitäre EU-Hilfe

BRÜSSEL (dpa). Die für humanitäre Hilfe der Europäischen Union zuständige Kommissarin Kristalina Georgiewa fordert mehr Geld für Hilfsmaßnahmen.

Veröffentlicht:

Die Zahl der humanitären Katastrophen habe ebenso wie deren Dauer deutlich zugenommen, sagte sie bei einer Konferenz mit Hilfsorganisationen und forderte für die Zukunft jeweils rund eine Milliarde Euro jährlich: "Wir brauchen mehr Geld, weil die Bedürfnisse größer geworden sind."

Fast 900 Millionen Menschen verfügten nicht über genügend Wasser oder Nahrung.

Die EU-Behörde für Katastrophenhilfe (ECHO) hat im vergangenen Jahr rund 650 Millionen Euro für humanitäre Hilfe ausgegeben. In den meisten Fällen wird sie durch Hilfsorganisationen geleistet.

Nach Ansicht Georgiewas muss die Hilfe der Europäischen Union noch effizienter werden. "Die Beschaffung der finanziellen Ressourcen für unsere wichtige Arbeit wird immer schwieriger", warnte die Kommissarin. "Wir können nur weiter mit Unterstützung rechnen, wenn wir die Qualität unserer Arbeit verbessern."

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen