Sachsen

Mehr Menschen mit Keuchhusten

DRESDEN. (tt). Die Zahl der Keuchhustenfälle ist im vergangenen Jahr in Sachsen stark gestiegen. Das geht aus einer Mitteilung der Barmer GEK hervor, die sich auf Zahlen des sächsischen Gesundheitsministeriums beruft.

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Demnach wurden 2010 knapp 800 Fälle registriert, ein Jahr später waren es bereits 1241 Fälle. Darunter seien 55 Säuglinge gewesen, so die Krankenkasse. In diesem Jahr seien in Sachsen bisher 631 Keuchhustenfälle registriert worden.

Die Kasse sieht die Ursachen für die Steigerung in einer nachlassenden Impfdisziplin im Freistaat. So seien zwar nach Zahlen des Ministeriums 97 Prozent aller Kinder bei den Einschulungsuntersuchungen im vergangenen Jahr geimpft gewesen - doch in späteren Lebensjahren würden Auffrischungsimpfungen oft vergessen.

Besonders Säuglinge, die in der Regel erst zwei Monate nach Geburt geimpft werden können, seien in der Zeit davor oft einer Ansteckungsgefahr durch Eltern oder Geschwister ausgesetzt, so Claudia Szymula, Sprecherin der Barmer Sachsen.

Oft werde der Keuchhusten von der Familie gar nicht als solcher erkannt. "Bei ihnen äußert sich die Krankheit oftmals ,nur‘ als ein über Wochen, auch Monate andauernder Husten", sagte Szymula.

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