NRW

Mehr Versorgungsforschung zu Schwangerschaft und Geburt gefordert

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium will eine wissenschaftliche Untersuchung in Auftrag geben, um die Datenbasis zu den Themen Schwangerschaft und Geburt zu verbessern.

"Wir brauchen mehr Versorgungsforschung und bessere Daten", sagte Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) bei der Vorstellung des Abschlussberichts "Der Runde Tisch Geburtshilfe" in Düsseldorf.

Das Gremium war Ende 2013 ins Leben gerufen worden, um die hohe Zahl von Kaiserschnittentbindungen zu reduzieren und zur Weiterentwicklung des Berufsbildes Hebamme beizutragen.

Die Debatten waren häufig kontrovers, berichtete Steffens. Gerade zwischen Hebammen und Ärzteschaft seien die Sichtweisen unterschiedlich. "Der Runde Tisch hat gezeigt, wie wichtig der interdisziplinäre Dialog für die Weiterentwicklung des Themas ist", betonte die Ministerin.

Die Schaffung einer validen Grundlage für Analysen und Prognosen im Bereich der Schwangerenversorgung ist eine der Handlungsempfehlungen des Runden Tisches.

Die Daten sollen helfen, die Bedürfnisse der Schwangeren und der werdenden Eltern besser zu erkennen und einen besseren Überblick über die aktuelle Versorgungslage und die daraus resultierenden Herausforderungen zu erhalten. (iss)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neue transsektorale S3-Leitlinie

Diagnose und Management des Delirs – so geht’s!

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Lesetipps
Professor Jan Galle

© Dirk Hoppe/NETZHAUT

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus