Terroranschläge in Brüssel

Mehr als 60 Patienten weiter auf Intensivstation

Die Zahlen zeigen das Ausmaß des Schreckens: 35 Menschen starben bei den Bombenanschlägen in Brüssel. Rund 340 wurden verletzt - etliche schweben nach wie vor in Lebensgefahr.

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BRÜSSEL. Von den 340 Menschen, die bei den den Anschlägen vom 22. März verletzt wurden, waren am Osterwochenende etwa 100 Personen noch im Krankenhaus - darunter mehr als 60 auf der Intensivstation. Rund 30 Menschen wurden in einem Spezialzentrum für schwere Verbrennungen versorgt. Die Verletzten kommen aus 19 Ländern sowie Belgien.

35 Menschen kamen bei den Anschlägen am Brüsseler Flughafen und in der U-Bahn ums Leben, vier davon starben später im Krankenhaus. Hinzu kommen die drei Selbstmordattentäter.

28 Tote waren bis zum Montagnachmittag identifiziert - 15 am Flughafen, 13 an der Metrostation Maelbeek.

16 der bekannten Toten waren Belgier, 12 kamen aus insgesamt 8 verschiedenen anderen Ländern: den USA, den Niederlanden, Schweden, Deutschland, Frankreich, China, Italien und Großbritannien. Unter den Toten ist auch eine Frau aus Aachen.

Das Krisenzentrum weist darauf hin, dass zum Teil auch doppelte oder dreifache Staatsangehörigkeiten möglich sind.

Die Familien der belgischen Opfer werden nach Angaben des Krisenzentrums von der Polizei informiert. Im Fall der ausländischen Opfer steht das belgische Außenministerium mit den betreffenden Botschaften in Kontakt.

Spezialisten der belgischen Polizei bemühten sich weiter um die Identifizierung der verbleibenden Opfer. Dabei arbeiten sie mit Rechtsmedizinern zusammen, mit Fachleuten für Genmaterial und mit auf das Gebiss spezialisierten Experten. Auch die internationale Polizeibehörde Interpol ist vertreten. (dpa)

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