Modellversuch zur Beweissicherung bei Vergewaltigung

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN (ine). In Hessen ist ein Modellversuch angelaufen, mit dem die Beweissicherung nach einer Vergewaltigung auch ohne eine Anzeige möglich ist. Hintergrund ist die hohe Dunkelziffer bei Sexualstraftaten. Wie es im Hessischen Ärzteblatt heißt, hat der Frankfurter Frauennotruf zusammen mit der Klinik für Gynäkologie und dem Institut für Rechtsmedizin der Goethe-Universität ein neues Verfahren erarbeitet: Lassen sich Frauen nach einer Gewalttat medizinisch untersuchen, werden die Befunde ein Jahr lang kostenlos in der Rechtsmedizin aufbewahrt.

Für die Frauen hat dies den Vorteil, dass sie sich nicht sofort entscheiden müssen, ob sie den Täter anzeigen oder nicht. Entschließen sie sich später für eine Anzeige, übergeben die Rechtsmediziner die Befunde an Polizei und Staatsanwaltschaft. Kommt es zu keiner Anzeige, wird das Material nach einem Jahr vernichtet.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Abrechnung

SpiFa meldet sich zu Hybrid-DRG

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert