"Netc@rds" hat sich aus Sicht der AOK bewährt

STUTTGART (mm). Auch nach Abschluss des EU-Modellprojekts "Netc@rds" will die AOK Baden-Württemberg das Prinzip der grenzüberschreitenden Versichertenkarte vorantreiben.

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Seit 2002 läuft das Projekt, das zum Juni endet und mit dem Patienten unkompliziert ärztliche Leistungen im EU-Ausland in Anspruch nehmen. "Das Prinzip von "Netc@rds" schließt einen Missbrauch nahezu aus.

Über eine sichere Internetverbindung wird die Mitgliedschaft des Versicherten schnell im Ausland mit der deutschen Kasse abgeglichen", sagte Dr. Christopher Hermann, Vize-Chef der AOK. Auslandskrankenscheine sind nicht nötig. Die AOK hat das Projekt stellvertretend für die Kassen in Deutschland getestet. Über 300 Einrichtungen in 17 Ländern haben teilgenommen.

Nicht nur für Versicherte bringt das Projekt Vorteile. "Lassen sich Patienten im Ausland behandeln und sind nicht in Deutschland versichert, so müssen die deutschen Krankenkassen die Rechnungen derzeit trotzdem bezahlen." Doch sie bekämen das Geld oft nicht zurück, so Hermann.

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