Thüringen

Netzwerk für Telemedizin expandiert

Noch mehr Schlaganfall-Patienten sollen von der Telemedizin profitieren.

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ERFURT. Seit dem Start des Telemedizin-Netzwerks "Satellit" in Thüringen vor zwei Jahren sind mehr als 3000 Schlaganfall-Patienten auf diese Weise behandelt worden, sagte Albrecht Günther, Neurologe und Oberarzt am Uniklinikum Jena.

Per Videokonferenz können Kliniken, die über keine Stroke Unit verfügen, die Hilfe von Experten in Anspruch nehmen. Die Neurologen sitzen währenddessen im Uniklinikum Jena, dem Helios-Klinikum in Erfurt und dem Klinikum Altenburger Land.

Über die Videokonferenz können sie schnell Diagnosen stellen und Behandlungen empfehlen.

Das Uniklinikum Jena arbeitet momentan unter anderem mit den Kliniken in Apolda, Eisenberg und Rudolstadt zusammen. Das Telemedizin-Netzwerk will nun expandieren und weitere Kliniken an Bord holen.

Ein Kooperationsvertrag sei auch mit dem Kreiskrankenhaus Schleiz geschlossen worden, mit den Krankenhäusern in Sömmerda und Sondershausen gebe es Gespräche, bestätigte Günther einen Bericht des MDR Thüringen.

Das Sozialministerium hatte den Aufbau mit 255.000 Euro gefördert. Etwa 10.000 Thüringer erleiden jährlich einen Schlaganfall. (rbü)

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