Neuer Medizin-Studiengang erhält "Nordwest-Award"

Die neue Fakultät für Humanmedizin in Oldenburg und Groningen ist ausgezeichnet worden.

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OLDENBURG (cben). Die European Medical School Oldenburg/Groningen hat den diesjährigen Nordwest-Award erhalten. Der mit 30.000 Euro dotierte Preis wird von den beiden Ländern Niedersachsen und Bremen und der Bremer Landesbank vergeben.

Die neue Fakultät für Humanmedizin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Rijksuniversiteit Groningen soll grenzübergreifend erstmals in Deutschland einen Bachelor-Master-Studiengang für Mediziner anbieten (wir berichteten).

Bremens Bürgermeister und Jury-Mitglied Jens Böhrnsen (SPD) lobte das Projekt als "Ausweis der besonderen Kreativität und Innovationskraft unserer Region". Niedersachsens Ministerpräsident und Jury-Vorsitzender David McAllister (CDU) erklärte, die Menschen im Nordwesten verbinden "frisches Denken und mutiges Handeln."

Nach langen Auseinandersetzungen hat der Wissenschaftsrat Ende 2010 seine Zustimmung zum ersten Bachelor-Master-Studium für Medizin in Deutschland gegeben. Allerdings darf in Oldenburg zwar ein Master-Studium angeboten, aber nur das Staatsexamen abgenommen werden.

Wer an der grenzüberschreitenden Medical School den "Master" anstrebt, muss nach Groningen ausweichen und dort den "Master in Geneeskunde" machen.

"Zum Wintersemester 2012 wollen wir die ersten Studenten begrüßen", sagte Professor Hans-Rudolf Raab vom Klinikum Oldenburg der "Ärzte Zeitung". Die "Universitätsklinik" werden die drei Kliniken der Stadt - das Klinikum Oldenburg, das Pius-Hospital sowie das Evangelische Krankenhaus - gemeinsam bilden.

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