Niebel will Mittel für Globalen Fonds nun doch freigeben

BERLIN (dpa). Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat eine Freigabe der noch eingefrorenen Mittel für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria in Aussicht gestellt.

Veröffentlicht:

"Wenn die Weichen für den Reformprozess gestellt werden, steht einer Freigabe nichts mehr im Wege", sagte er am Montag. Er gehe davon aus, dass der Vorstand des Fonds die Entscheidungen für entsprechende Reformen treffe.

Deutschland hatte seine Unterstützung von 200 Millionen Euro jährlich wegen des inzwischen bestätigten Korruptionsverdachts Anfang des Jahres eingefroren.

Jeder fehlverwendeter Euro fehlt

Inzwischen wurde aber bereits die Hälfte des Geldes für die direkte Unterstützung von Hilfsorganisationen freigegeben. Jeder Euro, der fehlverwendet werde, stehe kranken Menschen nicht zur Verfügung, so Niebel. Nach seinen Angaben musste wegen der einbehaltenen Mittel keine Hilfsmaßnahme gestrichen werden.

Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" hatte hohe Finanzierungslücken beim Fonds beklagt.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zu Großbritannien

Offenbarungseid Gesundheitstourismus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Skizze eines alternativen Versorgungsmodells

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Interview zu den Empfehlungen

Allgemeinmediziner: „Die 24h-Blutdruckmessung ist nicht besonders praktikabel“

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung