Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt

Nordosten: Pflegeausschuss gegen Hass, Spaltung und Diskriminierung

Pflegende haben Werte und Verpflichtungen, die nicht zu einer Abkehr von demokratischen Grundwerten passen. Der Landespflegeausschuss in Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt eine Erklärung veröffentlicht.

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Schwerin. Der Landespflegeausschuss in Mecklenburg-Vorpommern will Haltung zeigen: In einer Erklärung spricht sich das Gremium deshalb gegen Diskriminierung und für Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt aus.

Dies teilte das Schweriner Sozialministerin am Wochenende nach der ersten Sitzung des Landespflegeausschusses im neuen Jahr mit. Das Gremium aus Pflegekassen, Wohlfahrtsverbänden, Trägern von Pflegediensten sowie Land und Kommunen greift damit den Leitgedanken des jüngsten Deutschen Pflegetages auf.

Absage an Polemik und Provokation

In seiner Erklärung betont der Ausschuss, dass er seine Augen nicht vor einem gesellschaftlichen Klima verschließen wolle, in dem Provokationen und Polemik darauf abzielten, die Gesellschaft zu spalten und demokratische Grundwerte in Frage zu stellen.

„Haltung steht für eine innere Grundeinstellung, die das Handeln ebenso wie das Nichthandeln prägt. Daher verweist der Landespflegeausschuss auf den Ethikkodex des ‚International Council of Nurses‘, der Werte und Verpflichtungen für Pflegepersonen zum Ausdruck bringt. Hierzu zählt insbesondere die Achtung der Menschenrechte“, heißt es in der Erklärung.

Ministerin Drese freut sich über Signal des Ausschusses

„Ich bin sehr froh, dass in bewegten Zeiten solch ein wichtiges Signal aus den Reihen des Landespflegeausschusses kommt. In der Pflege und in der Gesellschaft werden wir die Herausforderungen nur gemeinsam und mit gegenseitigem Respekt bewältigen“, betonte Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD), die Vorsitzende des Ausschusses ist. (di)

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