Versorgung

Not macht erfinderisch

Angela MisslbeckVon Angela Misslbeck Veröffentlicht:

Chronisch und mehrfach erkrankte Menschen brauchen eine gut abgestimmte Versorgung. Das ist weithin bekannt. Doch bislang mündet dieses Wissen kaum in eine bessere Versorgungspraxis. Allenthalben werden hinderliche Rahmenbedingungen beklagt.

Ein Beispiel guter Praxis will jetzt das Stimmt-Projekt von Krankenkassen, KV und einem Krankenhaus in Brandenburg schaffen, indem es die herkömmlichen Grenzen zwischen stationär und ambulant aufhebt und über den Tellerrand der Krankenversorgung hinaus in Richtung Pflege, Reha, Sozialarbeit und Politik schaut.

Mit der Förderung durch den Innovationsfonds kann der bereits begonnene Umbau der Versorgungslandschaft in Templin und Umgebung fortgeführt werden.

Es ist gut, dass sich die Organisationen der Selbstverwaltung zu dieser Kooperation zusammengefunden haben. Denn in der strukturschwachen brandenburgischen Uckermark tut das dringend Not.

Die große Herausforderung des Projektes liegt nun darin, dass alle Beteiligten bei den Umsetzungsschritten an einem Strang ziehen. Nur dann kann es gelingen, Hemmnisse zu überwinden und wirklich neue Versorgungswege für chronisch Kranke auf dem Land zu ebnen, die in anderen strukturschwachen Gebieten Nachahmer finden.

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