Brandenburg

„Pakt für Pflege“ ist unter Dach und Fach

In Brandenburg sollen Kommunen Geld bekommen, um Pflege auf örtlicher Ebene organisieren zu können.

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Potsdam. In Brandenburg stehen künftig rund 22 Millionen Euro pro Jahr mehr für die Pflege zur Verfügung. Am Mittwoch unterzeichneten Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) und die Mitgliedsorganisationen des Landespflegeausschusses den im Koalitionsvertrag der „Kenia-Koalition“ vereinbarten „Pakt für Pflege“. Er sieht vor, dass 11,7 Millionen pro Jahr den Städten und Gemeinden für regionale Strukturplanung und Vernetzung in den Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Rund zwei Millionen sind für den Ausbau von Pflegestützpunkten vorgesehen. Fünf Millionen Euro pro Jahr stehen für den Ausbau von Kurzzeit und Tagespflege zur Verfügung. Mit 1,2 Millionen Euro pro Jahr soll die Fachkräftesicherung in der Pflege unterstützt werden.

„Sozialpolitisches Flaggschiff der Landesregierung“

Nonnemacher nannte den Vertrag das „sozialpolitische Flaggschiff der Landesregierung“. Besonders sollte die Pflege im ländlichen Raum unterstützt werden: „Dort leben die Pflegebedürftigen, gerade in den ländlichen Regionen ist ihr Anteil besonders hoch“, sagte Nonnemacher. Gefördert werden sollten etwa alltagsunterstützende Angebote wie eine „Pflege im Quartier“ oder Angebote, bei denen Senioren im Quartier gemeinsam zum Essen zusammenkommen. Auch der Ausbau von Kurzzeit- oder Tagespflege sei eine „ganz wichtige Sache, um Angehörige zu entlasten“. (lass)

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