Patentamt: Kein Patent bei Embryo-Zerstörung

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MÜNCHEN (fst). Das Europäische Patentamt (EPA) in München hat erklärt, dass es kein Patent auf ein Verfahren erteilen wird, bei denen menschliche Embryonen zerstört werden. Das hat die Große Beschwerdekammer des EPA gestern mitgeteilt.

Betroffen davon ist ein Verfahren zur Gewinnung von Stammzellkulturen, das von der Wisconsin Alumni Research Foundation zur Patentierung angemeldet wurde. Greenpeace bezeichnete die Entscheidung als "Meilenstein in der Patentvergabe-Praxis des Europäischen Patentamtes". Sie gelte für alle vorliegenden Patentanträge, die "auf der Zerstörung und industriellen Nutzung von Embryonen beruhen", sagte Christoph Then von Greenpeace.

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