Plädoyer für bessere Kooperation von Klinik und Praxis

POTSDAM (ami). Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (Die Linke) plädiert für mehr sektorenübergreifende Angebote in der Gesundheitsversorgung.

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"Denkblockaden und Interessengegensätze sind zu überwinden, um ein sektorenübergreifendes Gesamtangebot künftig auszubauen", sagte die Ministerin anlässlich des 115-jährigen Bestehens des Krankenhauses Angermünde.

Sie forderte, dass sich die Angehörigen der medizinischen Fachberufe weitaus stärker als bisher in regionalen Gesundheitsnetzwerken verbünden und den Patienten eine reibungslose Behandlung Hand in Hand bieten. Vor allem müssten die starren Grenzen zwischen dem ambulanten und dem stationären Bereich aufgelöst werden, so Tack.

Dabei sieht die Ministerin die Krankenhäuser im ländlichen Raum als "einen Anker der sozialen Infrastruktur". Diese Anker seien in einem Land wie Brandenburg mit seinen vielschichtigen demografischen Problemen mehr denn je gefragt und notwendig, so Tack.

Das Krankenhaus Angermünde hat sein Überleben durch Umstrukturierung gesichert. Die 112 Planbetten verteilen sich auf die Fachrichtungen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie Innere Medizin. Zusätzlich gibt es 30 Tagesklinikplätze an zwei Standorten.

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