Medizinstudenten

Projekt weckt Lust auf Landarzt-Job

Medizinstudenten schon während des Studiums für den Beruf des Landarztes zu begeistern - das ist das Ziel eines Nachwuchsprojektes gegen den Landärztemangel in Bayern. Und es klappt, berichten die Initiatoren.

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MÜNCHEN. Medizinstudierende schon während des Studiums für den Beruf des Landarztes zu begeistern - das ist das Ziel eines Nachwuchsprojektes gegen den Landärztemangel in Bayern. Und es klappt, berichten die Initiatoren in einem Zwischenbericht.

Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) sind einer Mitteilung zufolge zufrieden mit den Zwischenergebnissen ihres Modellprojekts "Land.in.Sicht".

Das Pilotprojekt umfasst die Förderung von insgesamt 35 Famulaturplätzen in ländlichen Regionen Bayerns innerhalb eines Jahres. 30 dieser Plätze stünden für hausärztliche und fünf für fachärztliche Praxen zur Verfügung, berichtet die bvmd.

Vorurteile gegenüber Landarzt-Job entgegenwirken

"Die hohe Nachfrage mit insgesamt 107 Bewerbungen für 35 Famulaturplätze sowie die positiven Rückmeldungen von Famuli und gastgebenden Ärzten mit hundertprozentiger Weiterempfehlungs- und Wiederteilnahmerate zeigen, dass Land.in.Sicht eine Lücke im Angebot der Nachwuchsförderung füllt", heißt es in einer Mitteilung.

Das Projekt sei ein Beweis dafür, dass eigene Erfahrungen das beste Mittel sind, um Vorbehalten gegenüber einer ambulanten und besonders landärztlichen Tätigkeit entgegenzuwirken.

In der ersten Famulaturphase der vorlesungsfreien Zeit des Sommersemesters 2014 wurden nach Angaben von Projektinitiatoren 28 Plätze vergeben.

Danach gaben nach Auskunft von bvmd 89 Prozent der Teilnehmer an, sich jetzt eher vorstellen zu können, in der Fachrichtung ihrer Famulaturpraxis zu arbeiten als davor. Und 96 Prozent zögen nach der Famulatur eher in Betracht, in der ambulanten Versorgung zu arbeiten, als dies zuvor der Fall war. (ths)

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Kommentare
Dr. Wolfgang Bensch 13.01.201500:25 Uhr

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Darauf verstehen sich die Öffentlichkeitsarbeiter der KV bestens. Ist doch toll, wenn diese Botschaften "Alles in Butter, wir haben die Lösung!" unters Volk gebracht werden.

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