KV Westfalen-Lippe

Quote in neuer Satzung umstritten

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DORTMUND. Die Vertreterversammlung der KV Westfalen-Lippe hat die geplante Abstimmung über die neue Satzung vertagt. Obwohl die Eckpunkte der Satzung in vielen Vorbesprechungen festgezurrt worden waren, scherten die Fachärzte in letzter Minute an einem entscheidenden Punkt aus.

Sie wollten die vorgesehene Besetzung des Hauptausschusses nicht mittragen. In dem Gremium sollten drei Vertreter des hausärztlichen Versorgungsbereichs inklusive eines Pädiaters sitzen sowie drei Vertreter des fachärztlichen Versorgungsbereichs mit einem Sitz für Psychotherapeuten.

Diese Quotierung erschien manchen Fachärzten als undemokratisch, sie plädierten statt dessen dafür, die fachärztlichen Vertreter jeweils frei zu bestimmen.

Da sich abzeichnete, dass die Satzungsänderung nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit erhalten würde, wurde die Abstimmung auf die Sitzung im Dezember verschoben.

Jetzt ist es nicht unwahrscheinlich, dass es bei der alten Regelung bleibt, die keine festen Kontingente vorsieht. Das würde dann auch die Kinderärzte treffen, die dann ebenfalls ohne festen Platz im Hauptausschuss bleiben würden. (iss)

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