Regierung: "Nicht mehr Krebs wegen Atommüll"

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BRAUNSCHWEIG (dpa). Die Bundesregierung schließt einem Zeitungsbericht zufolge einen Zusammenhang zwischen der Lagerung von Atommüll im maroden Endlager Asse und dem Anstieg von Krebsfällen in der Region aus. Sie bringt nach einem Bericht der "Braunschweiger Zeitung" stattdessen statistische Zufälle als Erklärung ins Spiel. Das gehe aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Bundestagsanfrage der Grünen hervor. Nach Untersuchungsergebnissen der Umgebung könne der Anstieg der Krebsraten in der Samtgemeinde Asse "nicht durch die Strahlenbelastung aus der Asse erklärt werden", zitiert die Zeitung aus der Antwort auf die Anfrage. "Um den beobachteten Anstieg mit Strahlung erklären zu können, müsste nach den vorliegenden wissenschaftlichen Kenntnissen über die Entstehung entsprechender Krebserkrankungen die Dosis etwa 10 000 mal höher sein als beobachtet."   

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