Schmidt wirbt für mehr Beratung

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BERLIN (ble). Mit einem besseren Service und neuen Kooperationen sieht Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) gute Chancen für die bundesweit rund 21 000 Offizine, dem Versandhandel sowie dem möglichen Markteintritt von Apothekenketten Paroli bieten zu können.

Sie wünsche sich in den Apotheken mehr Gesundheitsaufklärung und eine Beratung, die zwischen jüngeren und älteren Menschen unterscheide. Darüber hinaus warb sie darum, dass Apotheker für die Compliance der Patienten mehr Verantwortung übernehmen. Dies betreffe etwa die richtige Einnahme der Medikamente, sagte sie bei einer Veranstaltung von Studierenden und Auszubildenden der Gesundheitsberufe in Berlin.

Als weitere Aspekte nannte sie die Vernetzung mit Hausärzten und Pflegeeinrichtungen. Nur wenn der Apotheker vor Ort sich hier einbringe, verfüge er auch über ein gutes Standbein mit Blick auf Versandhandelsapotheken oder einer möglichen Liberalisierung des Apothekenbesitzrechts.

Außerdem warnte Schmidt vor einer Panikstimmung. So betrage der Anteil des Versandhandels an den Gesamtausgaben der GKV lediglich ein Prozent, betonte sie.

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