Vorsorge

Schwangere nehmen Screening-Angebote gut an

Bis zu 94 Prozent nutzen die Tests zur Früherkennung verschiedener Krankheiten, zeigt eine KBV-Analyse.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Screenings der Mutterschaftsvorsorge werden laut einer Analyse der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) der Jahre 2010 bis 2017 intensiv genutzt.

Gemäß den Mutterschafts-Richtlinien haben Frauen während der Schwangerschaft Anspruch auf Tests zur Früherkennung von Syphilis, Hepatitis B, Chlamydien und auf Schwangerschaftsdiabetes.

Je nach Test hätten zwischen 85 und 94 Prozent von dem Angebot Gebrauch gemacht. In den Jahren davor seien die Teilnahmeraten ähnlich hoch, teilt die KBV mit. Untersucht wurden Daten aller gesetzlich versicherten Schwangeren.

Am häufigsten wurde dabei Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert: Im Jahr 2017 bei 1390 von 10 .000 Schwangeren. Eine Chlamydien-Infektion wurde in diesem Zeitraum bei rund 170 von 10 .000 Schwangeren festgestellt, im Jahr 2010 waren es noch 270.

Zehn von 10 .000 Schwangeren wiesen eine Hepatitis-B-Infektion auf, laut KBV ein gleichbleibend niedriger Wert. Eine Syphilis-Infektion trat bei drei von 10 .000 Schwangeren auf (jeweils im Jahr 2017). (bar)

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