Neuer Job für Hausärzte

Schwarz-Gelb will Präventionslotsen

Die Koalition ist sich einig - und will die Prävention im Lande voranbringen. Eine zentrale Rolle sollen die Hausärzte spielen. Die Kassen sollen dafür mehr Geld zahlen.

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Hier spielt die Musik: Hausärztin bei der Präventionsarbeit.

Hier spielt die Musik: Hausärztin bei der Präventionsarbeit.

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BERLIN. Hausärzte werden künftig mehr als bislang in die Prävention eingebunden: Sie sollen nicht nur Früherkennung, sondern auch verstärkt Gesundheitsvorsorge in ihren Praxen anbieten.

Das sieht ein 16-seitiges Eckpunktepapier für eine neue Präventionsstrategie vor, auf das sich Union und FDP in Berlin geeinigt haben. Geplant ist, dass gesetzliche Reglungen im Jahr 2013 folgen.

Dem Eckpunktepapier zufolge sollen Ärzte vermehrt auch die Kinder an Schulen und Kindertragsstätten untersuchen: Dort sollen Gruppenuntersuchungen auch für mehr Gesundheitsförderung stattfinden. Bislang untersuchen lediglich Zahnärzte die Kinder an den Schulen.

Die Mittel der Kassen für Präventionsleistungen sollen von gut zwei auf sechs Euro für jeden Versicherten angehoben werden. Es ist vorgesehenen, dass die Kassen nur noch wirksame Gesundheitsförderung bezahlen.

Der GKV-Spitzenverband wird verpflichtet, dafür ein Verfahren zur Qualitätssicherung aufzubauen.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erhält künftig eine zentrale Rolle in der Prävention: Sie soll zu einem Nationalen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung fortentwickelt werden. (sun)

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