Seehofer verteidigt Fonds

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BAMBERG (dpa). Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer (CSU) hat den geplanten Gesundheitsfonds verteidigt. Es sei notwendig, das Gesundheitswesen auch mit Steuermitteln zu finanzieren und so die totale Abhängigkeit von den Lohnnebenkosten aufzulösen, sagte der CSU-Politiker gestern bei einer Fachtagung zur Gesundheitspolitik in Bamberg.

Auch mit dem Gesundheitsfonds werde es eine "erstklassige Versorgung für alle unabhängig von Herkunft und Geldbeutel geben", sagte Seehofer.

Der Minister forderte zudem ein umfassendes Präventionsgesetz. Deutschland sei zwar bei der Versorgung erstklassig, nicht aber bei der Gesundheitsvorsorge, so Seehofer. Viele Volkskrankheiten könnten durch bessere Prävention vermieden werden. Dies gelte vor allem für Herz-Kreislauf-Krankheiten bei Menschen mittleren Alters.

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