Westfalen-Lippe

Strukturfonds soll die Sicherstellung flankieren

Veröffentlicht:

DORTMUND. In Westfalen-Lippe wird ein Strukturfonds eingerichtet, aus dem Sicherstellungsmaßnahmen in unterversorgten Regionen finanziert werden. Das hat die Vertreterversammlung der KV Westfalen-Lippe ohne Gegenstimmen bei zwei Enthaltungen beschlossen.

Bislang sei ein Strukturfonds nicht nötig gewesen, da es keine Regionen gab, die als unterversorgt gelten, sagte der 2. KV-Vorsitzende Dr. Gerhard Nordmann.

Demnächst ändere sich die Situation, da die Mittelbereiche Altena und Lage entsprechend eingestuft werden. "Wir werden in die Lage kommen, den Strukturfonds nutzen zu müssen." Der maximale Betrag, der von der KV in den Strukturfonds fließen soll, wurde für das laufende Jahr mit 0,1 Prozent der Gesamtvergütung festgelegt. Das wären 3,1 Millionen Euro.

"Diese Summe wollen wir nicht einstellen, sondern eine erheblich geringere", betonte Nordmann. Die Krankenkassen müssen den Fonds mit denselben Mitteln bestücken wie die KVWL. (iss)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen