Tabakprävention

UKE-Programm hält Schüler vom Rauchen ab

Zehn Jahre Tabakprävention an der Uniklinik UKE: Eine Analyse zeigt, dass besonders gefährdete Schüler erreicht werden.

Veröffentlicht:

HAMBURG 80.000 Schüler der Klassen fünf bis sieben aus Norddeutschland haben innerhalb von zehn Jahren an der Tabakprävention "Nichtrauchen ist cool" im Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf (UKE) teilgenommen.

Zum Jubiläum veröffentlichte Zahlen zeigen, dass das zweistündige Programm wirkt. Unter den Teilnehmern gab es anschließend mit 6,4 Prozent nur halb so viele Neuraucher wie in einer Kontrollgruppe.

Als besonders wirksam erweist sich das Programm nach UKE-Angaben bei Schülern von Gymnasien. Es werden aber auch besonders gefährdete Kinder erreicht, in deren Elternhaus oder in deren Freundeskreis geraucht wird.

Insgesamt hat das UKE bislang 360 solcher Veranstaltungen durchgeführt. Die Veranstaltung ist Teil des Präventionsprogramms des Universitären Cancer Centers Hamburg (UCCH) am UKE. Beteiligt sind die II. Medizinische Klinik und Poliklinik und das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters des UKE.

Entstanden war das Projekt vor zehn Jahren, weil tabakbedingte Erkrankungen immer häufiger auch bei jungen Erwachsenen auftraten. In den Veranstaltungen werden die Schüler über die medizinischen Auswirkungen des Rauchens informiert. Dabei wird etwa eine Lungenspiegelung gezeigt.

Ein Patient berichtet über seine Krankengeschichte und seinen Tabakkonsum und stellt sich den Fragen der Kinder. Das Präventionsprojekt wird von Sponsoren und Prominenten unterstützt. (di)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gesundheitsreport der AOK Rheinland-Hamburg

Defizite beim Zusammenwirken von Haus- und Fachärzten

Lesetipps
Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Kein Weg zurück? Für die Atemwegsobstruktion bei COPD gilt dies seit einiger Zeit – laut GOLD-COPD-Definition – nicht mehr.

© Oliver Boehmer / bluedesign / stock.adobe.com

Lungenerkrankung

COPD: Irreversibilität nicht akzeptiert!

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung