Union setzt auf Schub für die Versorgungsforschung

DÜSSELDORF (iss). Der Gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag erhofft sich vom Versorgungsstrukturgesetz einen Schub für die Versorgungsforschung.

Veröffentlicht:

Die Regelungen zu Datentransparenz und -erhebung gehörten zu den Dingen, die im Referentenentwurf meistens überlesen würden, sagte Spahn bei einer Veranstaltung der "AG Zukunft des Gesundheitswesens" in Düsseldorf.

"Unser Ziel ist es, mit den anonymisierten Routinedaten so umzugehen, dass sie für Forschungszwecke einsetzbar sind."

Die bessere Datenlage solle dabei helfen, neue Angebote auf ihre Qualität zu überprüfen. "Wir wollen den Zugang zu Innovationen", sagte er. Wie bei den Arzneimitteln müsse aber auch in anderen Bereichen überprüft werden, ob die Innovationen wirklich gut sind.

Die kritische Würdigung von Leistungsangeboten fange jetzt bei den neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden an und werde Schritt für Schritt auf alle Bereiche ausgedehnt werden - "bis hin zu Präventionskursen".

Ziel sei die Prüfung, ob die Versichertengelder sinnvoll eingesetzt werden. "Heute haben wir dazu eine viel zu schlechte Studienlage."

Seiner Meinung nach können für solche Untersuchungen auch Versichertengelder eingesetzt werden. "Welche Industrie soll denn die Untersuchung von Präventionskursen bezahlen?", fragte der CDU-Politiker.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!