Unionspolitiker: Rentenkassen sollen mehr für Reha zahlen

BERLIN (fst). Die Arbeitnehmergruppe in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat mehr Mittel für die Rehabilitation in der Gesetzlichen Rentenversicherung gefordert.

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Bislang steige dieses Budget immer nur analog zur Entwicklung der Bruttolöhne. Das sei zu wenig, sagen der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe Peter Weiß und sein Stellvertreter Karl Holmeier.

Sie erinnern daran, dass der Grundsatz "Rehabilitation vor Rente" ein zentrales Prinzip in der Gesetzlichen Rentenversicherung sei. Die durchschnittlichen Aufwendungen für eine Reha in Höhe von 3600 Euro amortisierten sich bereits dann, wenn der Beginn einer Erwerbsminderungsrente um vier Monate hinausgeschoben werden könne.

Vor diesem Hintergrund sei es nötig, die Formel für die jährliche Anpassung des Reha-Budgets zu ändern, fordern Weiß und Holmeier.

Sie beklagen, dass mit jedem Jahr die Schere zwischen Rehabedarf und zur Verfügung stehenden Mitteln weiter auseinandergehe. Das mindere die Chancen der Versicherten, eine erforderliche Reha auch genehmigt zu bekommen.

Die künftige Formel müsse vor allem das höhere Renteneintrittsalter und die längere Lebensarbeitszeit berücksichtigt werden.

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