Fachgesellschaften

Deutsche Gesellschaft für Phlebologie und Deutsche Gesellschaft für Lymphologie verschmelzen

Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie haben die Mitgliederversammlungen der Fachgesellschaften für Phlebologie und Lymphologie für eine Verschmelzung der beiden Gesellschaften gestimmt.

Veröffentlicht:

Bonn. Mit Beschluss der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie (DGL) und dem Beschluss der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (DGP) verschmelzen die beiden Fachgesellschaften zu einer gemeinsamen Deutschen Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie (DGPL).

Damit entstehe eine der weltweit größten phlebologisch/lymphologischen Fachgesellschaften, wie es in einer Mitteilung der DGPL heißt. In der Gesellschaft sind Ärztinnen und Ärzte unterschiedlichster Fachdisziplinen mit anderen medizinischen Professionen wie Physiotherapeuten in ihrem Interesse an phlebologischen und lymphologischen Erkrankungen vereint. Die Verschmelzung tritt zum 1. Januar 2023 in Kraft.

Die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie sei mit über 1800 Mitgliedern bereits jetzt eine der größten phlebologischen Fachgesellschaften der Welt. Sie decke das gesamte Spektrum der Venenerkrankungen wie Thrombosen, offene Beine, Krampfadererkrankungen und insbesondere auch Krankheitsbilder die mit Ödemen einhergehen ab.

Noch intensiverer Austausch

Die Deutsche Gesellschaft für Lymphologie sei ebenfalls im weltweiten Spektrum eine der großen lymphologischen Gesellschaften mit über 900 Mitgliedern. Durch die Verschmelzung der Fachgesellschaften werde ein noch intensiverer Austausch zwischen den medizinischen Fachdisziplinen ermöglicht, heißt es in der Mitteilung. Wichtiges Ziel sei die Sicherung der Versorgung der Patienten.

Beide Fachgesellschaften versprechen sich zudem von der Verschmelzung eine Qualitätssteigerung bei niedrigeren Kosten etwa im Bereich der Sekretariate, der Organisation der wissenschaftlichen Tagungen und der allgemeinen Verwaltungskosten.

Organisatorisch bleiben laut Mitteilung die Vorstände mit dem DGP Präsidenten Prof. Markus Stücker und dem DGL Präsidenten Dr. Dr. René Hägerling bis zu der ersten gemeinsamen Mitgliederversammlung im September 2023 im Amt. Dann soll ein gemeinsamer Vorstand der neuen verschmolzenen Fachgesellschaft gewählt werden. (eb)

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