Versorgungsdefizite - ein runder Tisch soll in NRW her

DÜSSELDORF (iss). Die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) will die Akteure im Gesundheitswesen an einen Tisch bekommen, um nach Lösungen für Versorgungsdefizite zu suchen.

Veröffentlicht:

"Wir müssen gemeinsam sehen, welche Probleme wir in Nordrhein-Westfalen tatsächlich haben und wie wir sie beheben können", sagte Steffens beim Sommerempfang der Ärztekammer Nordrhein und der KV Nordrhein in Düsseldorf.

Aktuellen Handlungsbedarf sieht sie etwa bei den Wartezeiten bei niedergelassenen Ärzten. "Es kann nicht sein, dass wir in Nordrhein-Westfalen Wartezeiten haben, die nicht zumutbar sind."

Ärzte, Kassen und Politik müssten gemeinsam nach den Ursachen suchen, forderte die Ministerin.

Gesundheitswesen hinterfragen

Bei der Überprüfung der Versorgungssituation sollte für sie ein Leitgedanke im Vordergrund stehen: "Wir müssen dringend das Gesundheitswesen an jeder Stelle aus dem Blickwinkel der Patienten hinterfragen."

Zu den Themen, die Steffens am runden Tisch klären will, gehört deshalb die Frage, ob und in welchen Bereichen Geld ausgegeben wird, ohne dass es den Patienten zugute kommt.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Exklusiv-Umfrage der Ärzte Zeitung

Baustelle Gesundheitspolitik: Was muss 2026 angegangen werden?

Gesundheitspolitischer Wunschzettel

vfa-Chef Han Steutel: „Es lohnt, allen Stakeholdern gut zuzuhören“

Gesundheitspolitischer Wunschzettel

G-BA-Chef Josef Hecken: „Strukturreformen sind das A und O“

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Sollte bei Brustkrebs gegen COVID-19 geimpft werden?

Digitale Gesundheitsanwendungen

Regulierungen machen es den DiGA schwer

Müdigkeit, Schwäche, erhöhtes TSH

Fehldiagnose Hypothyreose bringt Frau in Lebensgefahr

Lesetipps
Eine ältere Frau hält sich die Hand an den Kopf.

© pictworks / stock.adobe.com

Kopfschmerzen

Migräne: Welche Therapie bei älteren Patienten möglich ist