Wachstum der Arzneiausgaben hat sich stark abgeschwächt
BERLIN (HL). Die Krankenkassen haben im vergangenen Jahr 23,4 Milliarden Euro für Arzneimittel ausgegeben - das ist ein Zuwachs von 3,3 Milliarden Euro oder 16,4 Prozent zu 2004. Ursächlich dafür sind zum einen Sondereffekte der letzten Gesundheitsreform, zum anderen ein außergewöhnlich starker Struktureffekt, der vor allem wiedergibt, in welchem Umfang Ärzte neuere und damit meist teurere Arzneimittel verordnet haben.