Hospizarbeit

„Walk of Care“ für sterbenskranke Kinder

Zu wenig Unterstützungsmaßnahmen? Verein will mit Pflege-Marsch für die Probleme in der Kinderhospizarbeit sensibilisieren.

Veröffentlicht:
Eine Frau betreut ein sterbendes Kind im Kinderhospiz Sternenbrücke in Hamburg.

Eine Frau betreut ein sterbendes Kind im Kinderhospiz Sternenbrücke in Hamburg.

© Kinderhospiz Sternenbrücke

Trier/Berlin. Mit einem „Walk of Care“ will der Verein nestwärme e.V. Deutschland am 10. Februar anlässlich des „Tags der Kinderhospizarbeit“ auf die schwierige Situation in der Pflege von schwerkranken Kindern aufmerksam machen.

Unter dem Motto „Stell dir vor, dein Kind ist todkrank! ...und du stehst alleine da.“ soll Flagge für betroffene Kinder und ihre Eltern gezeigt werden. Gleichzeitig geht es aber auch darum, ehrenamtliche Unterstützer zu finden.

Los geht es um 16:30 Uhr an der Porta Nigra. Mindestens 300 Teilnehmer würden zur Aktion erwartet, sagte nestwärme-Geschäftsführerin Elisabeth Schuh der dpa.

Auch die Diakonie Deutschland fordert, dass der Zugang zu Unterstützungs- und Beratungsleistungen für die betroffenen Familien erleichtert werden muss. Deshalb setze sich die Diakonie auch bei den aktuell laufenden Bundesrahmenvertragsverhandlungen für die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) dafür ein, dass die Finanzierung von psychosozialen Fachkräften flächendeckend gesichert wird, heißt es in einer Mitteilung.

Laut Kinderhospizverein leben derzeit circa 50.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer lebensverkürzenden Erkrankung in Deutschland. (eb/dpa)

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