Was Juristen und Architekten über Demenz wissen sollten

Uni Witten/Herdecke will diverse Berufsgruppen fit für die Versorgung von Demenzpatienten machen.

Veröffentlicht:

KÖLN (iss). Mit einem neuen interdisziplinären Teilzeitstudiengang will die Uni Witten/Herdecke (UW/H) Vertreter verschiedener Berufsgruppen fit machen für die gezielte Versorgung von Menschen mit Demenz.

Das neue berufsbegleitende Angebot läuft über drei Jahre und startet im kommenden Wintersemester. "Eine Marktanalyse hat gezeigt, dass die Berufschancen für die Absolventen des Studiengangs gegenwärtig bereits sehr groß sind und zukünftig noch weiter wachsen werden." Darauf verwies Professor Christel Bienstein vom Department für Pflegewissenschaft der UW/H, das gemeinsam mit den Departments für Human- und Zahnmedizin Lehre und Forschung gestaltet.

Angebot für Interessenten mit abgeschlossener akademischer Ausbildung

Der Masterstudiengang richtet sich an Interessenten aus unterschiedlichen Berufsfeldern, die schon eine abgeschlossene akademische Ausbildung haben und spezielle Kompetenzen für die Versorgung von Demenzpatienten erwerben wollen. Neben Ärzten und Pflegern sind das beispielsweise Sozialarbeiter, Pädagogen, Juristen oder Architekten.

Das Arbeitsfeld Demenz wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen, sagt Bienstein. Das werde mit der Entwicklung neuer Berufsfelder im Segment der Gesundheitsfürsorge verbunden sein.

"Dafür werden dringend Fachleute gebraucht. Die möchten wir ausbilden." Für die Teilnahme an dem Masterstudiengang fallen 16 000 Euro an Gebühren an.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zur Niederlassungsförderung im Saarland

Landarztprogramme sind nur ein „Nice-to-have“

Das könnte Sie auch interessieren
Was die MS-Behandlung auszeichnet

© Suphansa Subruayying | iStock

Lebensqualität

Was die MS-Behandlung auszeichnet

Anzeige | Merck Healthcare Germany GmbH
Unsichtbare MS-Symptome im Fokus

© AscentXmedia | iStock

Lebensqualität

Unsichtbare MS-Symptome im Fokus

Anzeige | Merck Healthcare Germany GmbH
Prognostizierbares Therapieansprechen?

© Stockbyte | gettyimages (Symbolbild mit Fotomodellen)

Antidepressiva

Prognostizierbares Therapieansprechen?

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Depression und Schmerz gehen häufig Hand in Hand

© brizmaker | iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Depressionsscreening

Depression und Schmerz gehen häufig Hand in Hand

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
7-Jahres-Daten belegen günstiges Nutzen-Risiko-Profil von Ofatumumab

© Vink Fan / stock.adobe.com

Aktive schubförmige Multiple Sklerose

7-Jahres-Daten belegen günstiges Nutzen-Risiko-Profil von Ofatumumab

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novartis Pharma GmbH, Nürnberg

ADHS im Erwachsenenalter

Wechseljahre und ADHS: Einfluss hormoneller Veränderungen auf Symptomatik und Diagnose

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG, Iserlohn
Neue Ansätze zur Behandlung seltener Krankheitsbilder

© Dr_Microbe / stock.adobe.com

Entwicklungen in der Therapie neuromuskulärer Erkrankungen

Neue Ansätze zur Behandlung seltener Krankheitsbilder

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Pharma AG, Grenzach-Wyhlen
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

Wie Ärzte in Stresssituationen richtig reagieren können

Verschmutzte Luft

Was Reinigungsmittel in der Lunge anrichten können

Krebs in Deutschland

Bei zwei Krebsarten nahm die Sterblichkeit am stärksten ab

Lesetipps
Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Eine junge Frau fasst sich an ihren schmerzenden Ellenbogen.

© Rabizo Anatolii / stock.adobe.com

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“