NRW

Zahl der Drogentoten sinkt deutlich

Schwer Drogenabhängige bekommen schnelle Hilfe - die Mortalität sinkt.

Veröffentlicht:

KÖLN. In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Drogentoten entgegen dem bundesweiten Trend seit 2010 um 36 Prozent gesunken.

Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) führt dies unter anderem auf die Drogenkonsumräume zurück. Sie konnten seit 2010 durch die schnelle Hilfe vor Ort in 223 Fällen den Drogentod verhindern.

Niedrigschwellige Hilfsangebote trügen dazu bei, die gesundheitliche Situation drogenabhängiger Menschen zu verbessern, sagte Steffens.

"Die landesweit zehn Konsumräume sowie ein Anheben der Eigenbedarfsgrenze durch die Justiz haben den Zugang zum Hilfesystem insgesamt verbessert und sich offensichtlich bewährt."

2014 starben in NRW 184 Menschen an Drogenkonsum, 7,1 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Etwa 31.000 Menschen konsumieren illegale Drogen, von ihnen sind 70 Prozent Männer.

Die Zahl der Drogentoten je eine Million Einwohner sank von 16,2 im Jahr 2010 auf 10,5 im vergangenen Jahr. (iss)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gesetzentwurf im Landtag

SPD in Baden-Württemberg wirbt für mobile Gemeindeschwestern

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daktyloskopische Nebenwirkungen

Wenn die Krebstherapie die „Identität“ verändert

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung