Vergütung
Zehn Prozent mehr Honorar für Sachsens Notärzte
Dresden. Die sächsischen Notärzte erhalten seit Jahresbeginn zehn Prozent mehr Honorar. Dies teilten die Krankenkassen in Sachsen mit. Die Vereinbarung gelte bis Ende 2021. Zuletzt waren Anfang 2018 die Honorare erhöht worden – ebenfalls um zehn Prozent.
Die Vergütungserhöhung komme allen Notärzten, vor allem aber den in einsatzschwachen, ländlichen Gebieten Tätigen zugute. Sie solle dort die Sicherstellung verbessern. „Unbesetzte Notarztdienste sind mittlerweile die Ausnahme“, sagte Silke Heinke, Leiterin der Landesvertretung Sachsen des Verbandes der Ersatzkassen.
Einsätze an Feiertagen würden jetzt besser vergütet. Die Kassen geben an, dass sie im Jahr für etwa 140000 notärztliche Einsätze im Freistaat rund 23 Millionen Euro zahlten. Die Teilnahme an Notarztdiensten erfolge in Sachsen auf freiwilliger Basis. Die überwiegende Zahl der Notärzte erbringe die Dienste in der Freizeit, neben ihrer beruflichen Tätigkeit in Klinik oder Praxis. (sve)