Kammerwahl in Westfalen-Lippe

Zeichen stehen auf Kontinuität

Bei der Wahl zur Ärztekammerversammlung in Westfalen-Lippe steht das vorläufige Endergebnis fest: Die Kräfteverhältnisse haben sich nur marginal verändert.

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KÖLN. In der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) stehen die Zeichen auf Kontinuität. Bei den Wahlen zur Kammerversammlung sind die Fraktionen, die derzeit die Führung bilden, nach dem vorläufigen Endergebnis bestätigt oder sogar gestärkt worden.

Der Marburger Bund mit Kammerpräsident Dr. Theodor Windhorst stellt in der nächsten Legislaturperiode erneut 47 der 121 Delegierten. Auch der Hartmannbund des aktuellen Vizepräsidenten Dr. Klaus Reinhardt bleibt mit sieben Sitzen stabil. Der Kooperationspartner der beiden Fraktionen, die Facharztliste, konnte ihren Anteil von 16 Sitzen auf 17 Sitze erhöhen.

Der westfälisch-lippische Hausärzteverband kam ebenfalls auf 17 Sitze, musste damit aber einen Rückgang von zwei Delegierten hinnehmen. Erneut mit elf Delegierten wird die "Liste älterer Ärztinnen und Ärzte" im westfälisch-lippischen Kammerparlament vertreten sein. Die Liste "Arzt im Krankenhaus" erzielte acht Sitze, zwei mehr als vor fünf Jahren.

Windhorst wertete das Ergebnis als "Zeichen für stabile Verhältnisse in Westfalen-Lippe und als Votum des Wählers zum Weitermachen".

Nicht zufrieden ist der ÄKWL-Präsident mit dem deutlichen Rückgang der Wahlbeteiligung. Sie sank von 58,1 Prozent auf 47,4 Prozent. Das sei ein Auftrag, das Vertrauen der Nichtwähler zurückzugewinnen, sagte er. (iss)

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