Uterus-Transplantationen

Zentrum an der Uni Erlangen geplant

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MÜNCHEN. In Erlangen soll das erste Zentrum für Gebärmuttertransplantationen zugelassen werden. Das hat der bayerische Krankenhausplanungsausschuss am Mittwoch entschieden. Die Zulassung ist auf zunächst drei Jahre befristet. Vor einer endgültigen Entscheidung wird aber noch eine ethische Bewertung der Landesärztekammer eingeholt. Außerdem muss das Wissenschaftsministerium zustimmen. Der Antrag steht deshalb auf der Tagesordnung des nächsten Hochschulplanungsausschusses am 19. Dezember. Mit der Gebärmutter-Transplantation werde medizinisch, aber auch juristisch Neuland betreten, sagte der bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml nach der Sitzung des Krankenhausplanungsausschusses. Ausschlaggebend für die positive Entscheidung sei gewesen, dass das Uniklinikum Erlangen über eine lange Expertise auf dem Gebiet der Reprosduktionsmedizin und des Fertilitätserhalts verfüge. Die mit der Gebärmutter-Transplantation einhergehenden Risisken würden wegen des hochqualifizierten Ärzteteams als beherrschbar bewertet, sagte Huml.

Am Uniklinikum Erlangen soll laut Landesgesundheitsministerium ausschließlich die Entnahme und Übertragung von Organen lebender Spender unter Beachtung der restriktiven Regelung des Transplantationsgesetzes erfolgen.(chb)

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