Bürgerversicherung

Zusatz-Policen als "Profiteure"

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BERLIN. Aus Sicht der Allianz Deutscher Ärzteverbände wären private Zusatzversicherungen die eigentlichen Profiteure einer Bürgerversicherung. Außer den neun Millionen PKV-Vollversicherten gebe es 25 private Zusatzversicherungen –  meist für das Krankenhaus. Im Falle einer Bürgerversicherung würden sich viele GKV-Versicherte auch für eine ergänzende Absicherung in der ambulanten Versorgung entscheiden, so die Ärzte-Allianz. Die Verbände bewerten den Versuch der SPD, eine Bürgerversicherung einzuführen, als "Missachtung des Wählerwillens".

Die in der Allianz zusammengeschlossenen Verbände sprechen sich auch gegen eine einheitliche Gebührenordnung aus. Nur bei der GOÄ handele es sich um eine genehmigte Gebührenordnung, "wie sie jedem freien Beruf zusteht".

In der Allianz Deutscher Ärzteverbände sind der Berufsverband Deutscher Internisten, der Bundesverband der Ärztegenossenschaften, die Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände, der Hartmannbund, Medi Geno Deutschland, der NAV-Virchow-Bund und der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands zusammengeschlossen.(eb)

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