Brandenburg

Zweifel an Aufarbeitung von Masken

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Potsdam. Brandenburgs Landesregierung hat sich von den Empfehlungen des Corona-Krisenstabs der Bundesregierung zur Aufarbeitung von FFP-2 oder -3 Schutzmasken distanziert.

Grundsätzlich seien FFP-Masken Einwegartikel und nicht zur Wiederverwendung gedacht, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) anlässlich einer Fragestunde im Potsdamer Landtag. Aufgrund der Maskenknappheit hatte das Robert Koch-Institut im April Hinweise zur Wiederverwendung von Masken gegeben. Davon zu unterscheiden sei jedoch die Aufarbeitung von Masken, sagte Nonnemacher.

„Die bekannten Methoden der Aufarbeitung bergen die Gefahr, die Wirksamkeit der Maske zu vermindern.“ Dies gelte auch für die Empfehlungen des Krisenstabs. Ihr Ministerium habe sich den Empfehlungen deswegen nicht angeschlossen. „Zur Zeit ist es auch nicht möglich, eine konkrete Wiederaufbereitungsmethode zu empfehlen.“ (lass)

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