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Weißbuch Gelenkersatz

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Stabile Fallzahlen, hohe Indikationstreue, lange Standzeiten, weniger Infektionen: Die Behandlungsqualität von Hüft- und Kniegelenkersatz-Operationen hat in Deutschland ein hohes Niveau erreicht. Erstmalig hat das IGES-Institut im jetzt vorgelegten "Weißbuch Gelenkersatz" Zahlen zur Versorgungssituation veröffentlicht, teilt der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) mit. "Betrachtet man die Entwicklung der Eingriffszahlen und der von den Operateuren gestellten Indikationen, zeigt sich, dass in Deutschland keineswegs zu viel operiert wird", wird BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt zitiert.

Im Jahr 2014 haben 370.000 Patienten ein neues Hüft- oder Kniegelenk erhalten. Das sind nicht mehr als im Jahr 2009, denn die Operationszahlen sind stabil. Auch die Komplikationen bei Ersteingriffen sind rückläufig. Sie kommen beim Hüft- und Kniegelenkersatz nur bei 2,7 beziehungsweise 1,9 Prozent der Operationen vor. "Die Zahlen zeigen, dass unsere Operateure indikationsgerecht operieren, die Frühkomplikationsrate gesenkt werden konnte und die Implantate länger halten", fasst Professor Heiko Reichel, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), die Ergebnisse zusammen.

Das Weißbuch kann kosentfrei herunter- geladen werden auf: www.bvmed.de/ factsheet-gelenkersatz

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